Erfolgreiches Nagelstudio: Unsere Tipps für zufriedene Kundinnen
Das Nagelstudio ist für viele Kundinnen ein Ort der Entspannung, an dem sie Ruhe finden und sich geborgen fühlen möchten, erklärt Nageldesignerin Stefanie. Dementsprechend sollte das Ambiente angenehm gestaltet werden und neben dem praktischen Nutzen auch eine stilvolle Bequemlichkeit nicht zu kurz kommen. Einladende Farbkonzepte, gemütliche Sofas und aktuelle Zeitschriften durch Zeitschriften-Abos erfreuen das Herz der Kundinnen und helfen dabei, die Wartezeit zu versüßen. Kleine Snacks und Aufmerksamkeiten wie Bonbons im Sommer oder Kekse zur Weihnachtszeit sind ebenso gerne gesehen wie Kaffee, Tee oder Wasser for free, erklärt unsere Nagelexpertin Stefanie.
Um die Kundinnen deines Nagelstudios zufriedenzustellen, solltest du unbedingt auf das richtige Equipment setzen, hochwertige Produkte verwenden und auf sorgfältige Hygiene achten – so wirkt dein Studio professionell und weckt bei den Kundinnen Vertrauen. Natürlich hat die Qualität deiner Arbeit oberste Priorität. Die Expertin rät dazu, nur die Techniken und Materialien anzubieten, mit denen du dich gut auskennst und mit denen du die besten Ergebnisse erzielst - hier gilt: „Qualität vor Quantität!“. Führst du deine Arbeit schlecht aus, sind deine Kundinnen unzufrieden und werden dich nicht weiterempfehlen. Für Stefanie ist es zudem wichtig, dass für ihre Kundinnen alles so bequem wie möglich ist, dazu gehören Stühle auf denen das lange Sitzen angenehm ist ebenso wie angenehme Ablagemöglichkeiten für die Hand
- Richtiges Equipment
- Hochwertige Produkt
- Sorgfältige Hygiene
- Hohe Arbeitsqualität
- Bequemlichkeit für die Kundinnen
Damit du die Termine mit deinen Kundinnen so pünktlich und effizient wie möglich gestaltest, empfiehlt dir unsere Expertin vor allem eine gute Strukturierung: Lege Termine an einem Tag immer in einen Bezirk, sodass du keine weiten Anfahrtwege hast und nicht in zeitfressende Staus gerätst. Hast du eine neue Kundin, schau dir die Adresse zuvor genau an und plane die Route – frage bei Unklarheiten lieber nach, vor allem nach den Parkmöglichkeiten oder Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel in der Nähe. Fährst du mit dem eigenen Auto, stelle sicher, dass dieses immer fahrbereit und aufgetankt ist. Natürlich ist es auch wichtig, die eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen und etwas Zeitpuffer einzuplanen, denn nicht immer ist vorher klar, wie die Gegebenheiten vor Ort sein werden.
- Arbeitszeit realistisch einschätzen
- Gute Planung & passende Terminvergabe
- Sitzgelegenheit anbieten
- Für Getränke & Snacks sorgen
- Farbpalette zum Stöbern reichen
Eine herzliche Begrüßung legt den Grundstein für eine erfolgreiche Kundenbehandlung, erklärt die Expertin. Wer sich wohl fühlt, kommt gerne wieder. Für die Nageldesignerin gehört deswegen ein freundliches „Hallo“ bei dem sich die Kundin wirklich wahrgenommen fühlt, als aller erstes zu einer guten Kundenbehandlung. Zeitdruck, Stress und Ärger können aufs Gemüt schlagen, doch die Kundinnen sollten davon nichts merken.
Eine Nageldesignerin und ihre Stammkundinnen verbringen viel Zeit miteinander. Hier entwickeln sich enge Verbindungen, die auch zu persönlichen Gesprächen einladen. Die Nagelexpertin Stefanie rät hierbei jedoch unbedingt zu professioneller Distanz: „Natürlich führe ich auch private Gespräche mit meinen Kundinnen und erkundige mich nach ihrem Befinden oder erzähle etwas aus meinem Leben. Zu intime Details gebe ich dabei allerdings niemals preis, lieber fokussiere ich mich beispielsweise auf tagesaktuelle Geschehnisse. Ein No-Go ist das Lästern über andere Kundinnen – das wirkt unprofessionell!“. Des Weiteren empfiehlt die Expertin auf die Bedürfnisse der Kundinnen zu achten. Wer einen stressigen Tag hatte, möchte vielleicht lieber seine Ruhe, sagt Nageldesignerin Stefanie. Auch wer ein Buch aufschlägt, Musik über Kopfhörer hört oder einen Film über das Tablet schaut, zeigt ganz klar, dass er oder sie die Zeit im Nagelstudio zur Entspannung ohne Gesprächsbedarf nutzen möchte, erklärt Stefanie. Wer hingegen gerne erzählt und Interesse zeigt, freut sich wahrscheinlich über ein nettes Gespräch beim Nägel machen.
Im Nagelstudio sind zufriedene Kundinnen das A und O - es kann jedoch immer Situationen geben, in denen eine Kundin unzufrieden ist. Nageldesignerin Stefanie empfiehlt, sich Zeit für die verärgerte Kundin zu nehmen und deren Anliegen bis zum Ende aufmerksam anzuhören. Auf jeden Fall sollte die Kundin die Gelegenheit haben, ihre Probleme darzulegen und dabei nicht unterbrochen zu werden. Nimm die Aussage erst einmal an und versuche, im Anschluss durch höfliches Nachfragen herauszufinden wie es dazu kam und ob man diesen Vorfall vermeiden hätte können, sagt die Expertin. Wichtig ist auch, für dich selbst festzustellen, ob die Schuld zumindest tatsächlich zum Teil auf deiner Seite liegt – dann kannst du dich kulant zeigen und auf die Kundin zugehen, um beispielsweise einen abgebrochenen Nagel kostenlos neu zu machen. Natürlich gibt es auch Situationen, in denen dich keine Schuld trifft, dann liegt es in deinem Ermessen, ob und wie kulant du sein möchtest. Auch, wenn Kundinnen sich sehr aufregen – du solltest niemals aggressiv oder verletzend reagieren, sondern versuchen, eine professionelle und höfliche Distanz zu wahren. Oftmals beruhigen sich aufgebrachte Kundinnen dann recht schnell und gemeinsam kann eine konstruktive Lösung gefunden werden. Verstößt eine Kundin gegen alle Regeln der Höflichkeit und greift dich verbal direkt an, bitte ich sie darum, das Studio zu verlassen und vergebe an diese Kundin natürlich keine weiteren Termine, erklärt die Nageldesignerin.
Um Kundinnen zu erhalten und zu binden, spielen Standort und Sichtbarkeit eine wichtige Rolle, erklärt Nageldesignerin Stefanie. Am besten ist natürlich ein kundenfreundlicher Standort, der mit Bus und Bahn sowie mit dem Auto gleichermaßen gut zu erreichen ist. Bus- und Bahnhaltestellen in der Nähe sowie ein Kundenparkplatz können hier entscheidende Faktoren sein. Sorge zudem dafür, dass man dich bei Google ganz einfach findet – niemand hat Lust auf die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Die Kundinnen erwarten zudem, dass sie dein Nagelstudio schon beim Vorbeifahren oder aus einer gewissen Entfernung deutlich erkennen - aus diesem Grund solltest du mit einer entsprechenden Kennzeichnung, beispielsweise im Fenster, arbeiten.
Es ist nicht einfach, immer erreichbar zu sein, wenn man ein Nagelstudio alleine führt, erzählt Nageldesignerin Stefanie. Telefonate annehmen, Laufkundschaft bedienen und zugleich hochwertige Arbeit an den Nägeln einer Kundin erfordert Organisationstalent, wenn keine Kollegen vor Ort sind. Lass dir deinen Stress niemals anmerken und arbeite dich Stück für Stück mit System durch die Aufgaben, die anstehen. Sorge dafür, dass dein Anrufbeantworter immer eine aktuelle Ansage bietet, in der deine Öffnungszeiten und eventuell auch Urlaubszeiten angegeben werden. Falsche oder veraltete Öffnungszeiten bei Facebook, auf der Homepage, der Bandansage oder gar an deiner Studiotür führen schnell zu unzufriedenen Kundinnen und negativen Rückmeldungen – achte hier deswegen unbedingt auf Aktualität, rät Nagelexpertin Stefanie. Wer alleine im Studio ist und einen eng getakteten Tag voller Kundinnen hat, kann morgens auch eine Bandansage vorbereiten aus der hervorgeht, dass du dich in einem Kundentermin befindest und zu welchem Zeitpunkt du dich zurückmelden wirst.